Biographie

Wladimir Swerdlow ist einer der wenigen bedeutenden Pianisten unserer Zeit, der sich der Schaffung seiner eigenen Musik gewidmet hat und seit mehreren Jahren mit großem Erfolg ausschließlich als Autor und ausübender Musiker auftritt. Was ihn kennzeichnet, gegenüber der Komponisten, die ihre eigene Kompositionen nur am Klavier spielen, ist vor allem seine außergewöhnliche Instrumentbeherrschung, seine unglaubliche Klangpalette und überragende Virtuosität. Seine Werke selbst zeichnen sich durch einprägbare Melodien, romantische Stimmung, Lebhaftigkeit der Formen, deutlichen polyphonen Klang und, natürlich, die Vielzahl von Stilen, in denen sich seine einzigartige Musiksprache wie ein roter Fäden zieht. Wladimir Swerdlow-Aschkenasi komponiert auch Instrumentalkonzerten für Klavier, Violine und Klarinette mit Orchester, Kammermusik, Lieder, Film- und Zeichenfilmmusik.

Sein Gesamtwerk kann in zwei Kategorien unterteilt werden. Die erste Kategorie ist mit Wladimir Swerdlow verbunden, beziehungsweise mit seiner Ausbildung als Pianist; seinem Triumph beim Queen Elizabeth Wettbewerb 1999 und seinem Sieg beim Prince Albert Masters Wettbewerb in Monte Carlo in 2006. Anschliessend trat er mit den renommiertesten Orchestern und Dirigenten, z. B. mit dem Israelischen Philharmoniker (Zubin Metha), mit dem Belgischen Nationalorchester (Marc Soustrot), mit der Zvizzera Italiana (Michail Pletnev) und mit vielen anderen auf. Er hat an Festivals wie Rock d’Anteron, Projetto Argerich, Palais Princiers de Monaco, und an anderen bedeutenden Veranstaltungen der Musikwelt teilgenommen. Seine Diskografie umfasst Werke von Chopin, Schubert, Mussorgski, Tschaikowski, Schumann und Brahms.

Die zweite Seite seines Schaffenswegs besteht darin, seine eigene Musik zu komponieren und aufzuführen. Der Wendepunkt war das Jahr 2009, in dem der Musiker zum ersten Mal einige von seiner eigenen Kompositionen in einem Solokonzert in Paris (Salle Gaveau) spielte – und einen so großen Erfolg genoß, dass die Organisatoren ihn bei allen nachfolgenden Auftritten stets darum baten, diese Kompositionen im Programm zu haben. Bereits im Jahr 2011 veröffentlichte das britische Label „Piano Classics“ das Album „Pictures“, auf dem mehrere seine eigene Kompositionen dargestellt wurden, wobei Wladimir erstmals unter dem Doppelnamen „Swerdlow-Aschkenasi“ als Komponist auftrat. Der Familienname Aschkenasi ist mütterlicherseits der Familienname von Wladimir, und der doppelte Familienname symbolisiert die Veränderung und die Entwicklung seines Schaffenswegs und repräsentiert den Pianisten und den Komponisten in Personalunion.

In den folgenden Jahren entstand Wladimir als Komponist. Heute ist Wladimir Swerdlov-Aschkenasi Autor von zahlreichen Kompositionen für Klavier, und auch von Kammer- und Instrumentalmusik. Seine Werke werden von Musikern verschiedener Generationen auf der ganzen Welt aufgeführt, beispielsweise von: Alexander Ghindin, Peter Ovtcharov, Dmitri Kogan, Aleksey Lundin, Ilya Rashkovsky, Gautier Capuçon, Igor Fedorov, dem Moskauer Virtuosi Kammerorchester und von vielen anderen. Wladimir Swerdlow-Aschkenasi komponiert auch für Spiel- und Dokumentarfilme.

Wladimir Swerdlow-Aschkenasi setzt seine aktive Konzerttätigkeit fort und tritt weltweit aus, hauptsächlich als Autor und Interpret seiner eigenen Klavierkompositionen und Kompositionen für Klavier und Orchester. 2019 veröffentlichte er sein Soloalbum mit 15 Klavierkompositionen. Im selben Jahr erschien einer der ersten Videoclips des Klavierspiels „Vision fugitive“, in dem Wladimir als Autor, Schauspieler und Pianist vertreten ist. Dieser Klavier-Thriller ist ein neuer Meilenstein im Kunstschaffen des Musikers, sowie ein neuer Trend in der Tonkunst des 21. Jahrhunderts.